Gemalt at work: St. Tropez, 21.10.- 28.10.2000

Samstag, 21.10. // Sonntag, 22.10. // Montag, 23.10. // Dienstag, 24.10. // Mittwoch, 25.10. // Donnerstag, 26.10. // Freitag, 27.10. // Samstag, 28.10.

Freitag, 27. Oktober:

	"Werner möchte heute das letzte Wort und vor allem den letzten Punkt; möge Pudel es ihm gewähren." wuf		"Ypp! Here we ar agähn. Was mir heute durch den Kopf ging: Ob etwas fehlen würde, wenn es die Ferne nicht mehr geben würde. Weg. Wie die Panda Bären." wm
	"Wär schon traurig, von wegen in die Ferne schweifen, wenn das nicht mehr sein könnte. Was täte man denn auf der Post, wenn keine Post mehr in die Ferne gehen würde? Man könnte sie einfach vorbeibringen, oder gar nichts mehr postieren." hl		"Gerade die Post! Seit dem Postillion vom St. Gotthard liegt Ascona 90 Rappen von Zürich. Und heute liegt die Stimme vom Schatz bereits Fr 3.80 von St. Tropez. Nenene, Xeidi, die Post ist kein Ikon der Ferne - im Gegenteil!" wm
	"Also Post = Nähe. Ein interessanter Ansatz; könnte bestimmt ganz gut für die einsamen Herzen Suchenden eingesetzt werden. Man gehe zur Post und ist sich näher - oder gar..... auf alle Fälle nicht fern." hl		"Yea: Einsamer Schreiber sucht einfühlsame Schreiberin, spätere Nachlese nicht ausgeschlossen. Rauchzeichen, Postbote, Telegram, Cellular Phone, E-Mail, Telepathie und Telekinese: Fern ist, worüber die Informationen spärlich fliessen." wm
	"Wie oft kriegst du denn Post?" hl		"Xeidi, du nörgelst. Ich weiss ja, Du wolltest nur schreiben: 'Nebenan sehen wir Werner, wie er oben angekommen ist und sich darüber freut.' Aber Du hast gesagt: 'Ok (dann eben (grummel (grummel (grummel))))' - Also: Nix nörgeln!" wm
	"Ok. Also das war so: Ich hab mich zum Meer gedreht wie der Werner sich da raufgequält hat (Fotos sind per Selbstauslöser geknipst). Ich hab ihm nämlich gesagt - ich werd dann einfach weglaufen, wenn...." hl		"Ja, so wars. Xeidi kann  leider kein Blut sehen. Dabei habe ich mir Mühe gegeben, nicht zu bluten. Doch da: Ein Tropfen - Nasenbluten! - Seit Jahren nicht mehr und ausgerechnet jetzt, hier, shame!" wm
	"Na denn. Zurück im Heim in der Ferne; vergessen das Blut; der Alltag holt uns ein. Es wird gemalt - denn die Zeit, die drängt." hl		"Ooops. Ich dachte, wir befinden uns in einem Dialog? Item: Am lustigsten wars immer, wenn ich bei den Nachbarn fern sehen durfte und Mama nix davon wusste." wm
	"Eine Frage für Morgen: Wann oder wo fängt ein Dialog an und wo hört er auf? Und ich nehms vorweg: wir tranken Campari Soda." hl		"Thanx. Gewöhnlich leicht zeitverschoben und nicht notwendigerweise am selben Ort. Muss aber auch nicht sein. Wir werden sehen. Ich hatte noch kein Soda und das letzte Wort ist heute, sagen wir mal: Ein Dromedar." wm